Michael Engelhardt

Als die italienischsprachige Studenten-Theatergruppe teatro in cerca im Jahr 1997 gegründet wurde, war Michael Engelhardt schon als Schauspieler und Mitorganisator dabei. Da sich das Projekt in den Folgejahren einerseits zum Erfolgsmodell und andererseits weg von der Universität entwickelte, kam es auf sein Betreiben hin im Jahr 2001 zur Gründung des Vereins teatro in cerca e.V. Der gebürtige Würzburger ist seitdem im Vereinsvorstand in zentraler Position tätig.

Seine Bühnenerfahrung zieht Michael Engelhardt zuallererst aus dem teatro in cerca . In 16 der bisher gezeigten 22 Produktionen stand er auf der Bühne (so in den Titelrollen als Frangipane in L’Onorevole und als Luigi in Non si paga! Non si paga! oder als Capitano Perella in L’Uomo, la bestia e la virtù sowie als Il Padre in Luigi Pirandellos Sei personaggi in cerca d‘autore ) und arbeitete dabei unter 8 Regisseuren mit ihren sehr unterschiedlichen Ansätzen. Im Jahr 2012 wirkte er erstmals an einer deutschsprachigen Produktion mit: als Guillaume in Ein Mann sieht rosa (Theater Chambinzky).

Seine erste Regie übernahm er 2011 mit Sogno di una notte di mezza sbornia. Hier konnte er den Beweis erbringen, dass ihm auch diese Seite des Theaters liegt. Als Mit- oder Hauptorganisator der italienischen Projekte hatte er viele Jahre lang im Ideenaustausch mit den Regisseuren gestanden und hatte sich dadurch mit der Thematik vertraut gemacht. Auch der Besuch mehrerer Theaterworkshops, so in der Schauspielschule actor’s company von Torsten Stoll (Aschaffenburg) oder mit Andreas Wolf vom fast food Theater Improvisationen (München), hatten zu seinem Weg dorthin gehört.

Michael Engelhardt legt mit Il locandiere seine vierte Regiearbeit vor, davon zum zweiten Mal in Zusammenarbeit mit Andrea Schulz.

Teatro in cerca e.V. – circolo culturale italo-tedesco